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Die A 20 und der Klimaschutz

Der Bau jeder Straße fördert das weitere Wachstum des klimaschädlichsten Verkehrsträgers. Ein Fünftel der Treibhausgasemissionen stammt aus dem motorisierten Verkehr.

 

Der Neubau von Straßen führt per se zu mehr Verkehr. Im Falle der geplanten A 20 sind das laut Bundesverkehrswegeplan 144 Millionen Pkw‑Kilometer – pro Jahr. Dadurch werden 50.000 Tonnen CO2 zusätzlich ausgestoßen – pro Jahr.

 

Das Foto zeigt eine Moorlandschaft, die abgebaggert worden ist. Im Vordergrund ist eine große Fläche mit freiliegendem Torfboden. Im Hintergrund sind große Hügel mit abgebaggertem Torf und eine Baumreihe aus Birken.
Foto: Pixabay

Mindestens 80 Prozent der geplanten A 20-Trasse verlaufen durch teilweise tiefgründiges Moor oder organische Marsch.

 

Das in diesen Böden festgelegte CO2 wird durch den Straßenbau freigesetzt. Allein durch den Bodenaushub der Abschnitte 1 und 2 würden knapp 450.000 Tonnen klimaschädliches CO2 ausgestoßen.

 

A 20 und Klimaschutz – geht das?

 

Nein, das geht definitiv nicht!

 

 

Ausführliche Informationen zur Klimawirkung der A 20 findet ihr in einem Artikel und zwei Videos:


Logo des Magazins Waterkant
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Grube, Susanne: Küstenautobahn und Klimaschutz – geht das?

Die A-20-Planung geht ungeachtet aller Klimadiskussionen weiter.

In: Waterkant, 34. Jg., Nr. 4, Heft 136, Dezember 2019, S. 37f.

Den Artikel könnt ihr hier lesen bzw. herunterladen:

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Grube, S.: Küstenautobahn und Klimaschutz
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